Imam Chamene’is Rat zur
Präsidentschaftswahl und Ahmadinedschads Antwort
29.9.2016
Vorbemerkung von Offenkundiges: Am 25. September 2016 wurde verbreitet,
dass Imam Chamene’i sich gegen eine erneute Präsidentschaftskandidatur
Ahmadinedschads gestellt hätte. Auch die westlichen Medien berichteten
ausführlich. In seinem Darse-Charidsch (Lehre für Gelehrte) vom 26.
September erläuterte Imam Chamene’i seinen Ratschlag. Aus diesen
Ausführungen lassen sich auch unabhängig vom Politgeschehen der
Islamischen Republik wichtige Lehren ziehen, weswegen wir die vollständige
Rede aus dem Englischen (sinngemäß) übersetzt haben. Am 27. September
antwortete Mahmud Ahmadinedschad mit einem Brief an Imam Chamene’i, den
wir aus dem Türkischen übersetzt und unten angefügt haben.
Rede Imam Chamene’is im Darse-Charidsch vom 26. September
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Begnadenden
Aller Dank gebührt Gott, dem Herrn der Welten, und Frieden und Segen
seien mit dem Gottesgesandten Muhammad (s.) und seiner reinen Familie
(a.), insbesondere mit dem Verbliebenen Gottes auf Erden [Imam Mahdi
(a.)].
Ich möchte mit der zuletzt besprochenen Überlieferung fortfahren, in
der Abu Hamza al-Thumali die Worte Imam Sadschads (a.) zitiert. Teile der
Überlieferung haben wir in den letzten Tagen schon gelesen: „Einen
Gläubigen ängstigt es, wenn sie [die Menschen] ihn loben.“
Diesen Teil der Überlieferung werden wir als Nächstes besprechen. Aber
zuvor erachte ich als notwendig, einen anderen Punkt hervorzuheben: Es
scheint so, als ob meine gestrige Erläuterung des ersten Teils der
Überlieferung missverstanden wurde. Einige Leute haben sie falsch
ausgelegt. Natürlich ist ein solches Missverständnis an sich nichts
Schlechtes. Wenn es jedoch zu Streitereien führt, die vor allem im
Internet ausgetragen werden, und Irritationen unter den Gläubigen
hervorruft, dann wird es zu etwas Schlechtem.
Diese demütige Person [Imam Chamene’i selbst] hat immer wieder die
Einheit der Herzen besonders hervorgehoben. Die Einheit in der Bewegung
auf einem gemeinsamen Weg und im Zusammenhalt der Kräfte im Land,
insbesondere im Zusammenhalt der frommen und revolutionären Kräfte. Wenn –
Gott verhüte – man etwas sagt, was zum Anlass von Zwietracht zwischen
unseren Kräften wird, dann suchen wir bei Gott Zuflucht davor. Diese Dinge
sollten nicht zum Anlass von Zwietracht genommen werden.
Es ist wahr, dass ein Ehrenmann kam, um mich zu sehen. Ich sagte zu
ihm, dass er im Sinne seiner eigenen Interessen und denen des Landes nicht
an einer gewissen Angelegenheit teilnehmen solle. Ich sagte zu ihm nicht
bloß, er solle nicht teilnehmen. Vielmehr sagte ich ihm, ich dächte nicht,
dass seine Teilnahme daran weise wäre. Genau dies sagte ich ihm. Und das
ist nur natürlich; ich habe unseren frommen Brüdern mitzuteilen, was ich
erkenne und was ich als geeignet für sie ansehe. Denn ich bin mit der
Situation im Land vertrauter als die meisten Brüder, und ich kenne die
einzelnen Akteure, mit denen ich mich hunderte Male traf, besser als
andere.
Die Umstände des Ehrenmanns und des Landes berücksichtigend, erläuterte
ich dem Ehrenmann, dass wenn er daran teilnähme, dies eine Polarisierung
des Landes verursachen würde. Und eine Polarisierung schadet dem Land. Ich
erläuterte weiter, dass ich es für ihn als nicht weise erachtete, wenn er
dieses Feld betreten würde. Das ist kein schwerwiegender Vorgang, sondern
ein ganz natürlicher und einfacher. Wenn es nun zum Anlass für Zwietracht
zwischen frommen Brüdern genommen wird, und wenn jemand sagt, er [Imam
Chamene’i] habe das nicht gesagt und ein zweiter widerspricht, er habe es
doch gesagt, und ein dritter dann fragt, warum er es denn nicht öffentlich
gesagt habe, dann ist das kein heilvoller Verlauf. Also hier ist sie: Das
ist die öffentliche Erklärung! [Imam Chamene’i und das Publikum lachen.]
Die Feinde hören genau zu, um aus der Situation ihren Vorteil zu
ziehen. Jeder sollte darauf genau achten. Was hatte dieser Rat für eine
Relevanz für das Programm von Radio Farda und Radio BBC [persischsprachige
Sender, die aus den USA bzw. England finanziert werden, um Propaganda im
Iran zu betreiben], dass sie ihn diskutiert und analysiert haben? Was
bedeutet ihr Interesse daran? Es bedeutet, dass sie versuchen, ihren
Vorteil daraus zu ziehen. Wie haben wir darauf zu reagieren? Wir müssen
uns genau entgegengesetzt der Richtung bewegen, in der uns der Feind sehen
will. Dies ist eine einfache Feststellung. Was aber den Rat selbst angeht,
so wiederhole ich: Wenn jemand mein frommer Bruder ist und ich erkenne,
was in seinem Interesse ist, so werde ich es ihm sagen.
Dies ist nicht nur richtig und gut, sondern eine religiöse
Notwendigkeit. Eine Anmerkung aus einer wahrhaftigen Absicht ist eine
Notwendigkeit: „Worte des Ratschlags gebühren den Gläubigen“, „Worte des
Ratschlags gebühren den frommen Brüdern“ oder „Worte des Ratschlags
gebühren der Gemeinschaft der Gläubigen“ – diese bekannten Worte der
Ahlulbayt (a.) wurden in verschiedenen Formulierungen überliefert. Ein
solcher Ratschlag ist eine Anmerkung, die mit wahrhaftiger Absicht
ausgesprochen wird.
Ein Beispiel: Ich mag dich, Scheich Abdul-Aali [Name als Platzhalter].
Ich weiß, dass wenn du an dieser Angelegenheit teilnimmst, dann wird es
sowohl zu deinem Nachteil sein als auch zum Nachteil des Landes. Also rate
ich dir, dass du nicht daran teilnehmen solltest. Selbstverständlich werde
ich dir das nicht anordnen. Das ist kein Befehl. Einige Leute sagten, dass
der Herr [Imam Chamene’i] es befohlen hätte. Nein, ich sagte nur, dass ich
es nicht als weise betrachtete – das ist ein gutes Geschehen, nicht ein
schlechtes.
Wenn sie behaupten, diese oder jene Person stünde unter dem Einfluss
von Zayd, Amr und Bakr [Platzhalter für beliebige Personen], so ist dies
nicht zutreffend. Was sind das für Kommentare? Ich besitze mehr
Informationen, mehr Beweggründe als Zayd, Amr und Bakr. Was zum Vorteil
des Landes gereicht und welchen Weg ich als gut für das Land erachte – die
Verantwortung dafür trage ich vor Gott –, das werde ich auch mitteilen.
Denn vor Gott müssen wir uns rechtfertigen.
Eines der Bittgebete, das wir permanent sprechen sollten, lautet: „Und
hilf mir, wenn du mich morgen befragst.“ Sie [die Engel und Gottnahen]
werden uns in Zukunft befragen. Sie werden fragen: „Warum hast du dies
gesagt? Warum hast du jenes nicht gesagt?“ Wir werden auch darüber befragt
werden, was wir nicht sagten, nicht nur darüber, was wir sagten. Sie
werden auch fragen: „Warum hast du dies getan? Warum hast du jenes nicht
getan?“ Wir werden über unsere Handlungen und Unterlassungen befragt
werden.
Daher bezog sich unsere gestrige Erläuterung der Überlieferung in
keiner Weise auf diese Angelegenheit. Wir haben nur die Überlieferung
ausgelegt, wie wir es auch heute tun. Zwietracht zwischen den frommen
Brüdern ist in jeder Hinsicht etwas Schlechtes. Es ist schädlich für euch,
in solchem Disput etwas einzuwerfen oder zu beantworten. Wenn ihr dies tut
und euch gegenseitig attackiert, dann wird eine dritte Partei
hervortreten. Sie wird schnell agieren, ihre Vorteile aus der Situation an
vorderster Front ziehen und ebenso schnell wieder entschwinden. In dieser
Hinsicht müssen wir sehr wachsam sein. Heutzutage bedarf das Land der
Einheit zwischen ihren Kräften, insbesondere zwischen den frommen Brüdern
und den Kräften an vorderster Front. Sie alle sollten danach streben,
Zwietracht untereinander zu vermeiden.
Und der Friede, die Gnade und die Segnungen Gottes seien mit euch.
Revolutionsführer hebt
Notwendigkeit der Einsatzbereitschaft der Streitkräfte hervor
28.9.2016
Teheran (ParsToday) - Der geehrte Revolutionsführer und
Oberbefehlshaber der iranischen Streitkräfte, Ayatollah Seyyed Ali
Khamenei, hat eine zunehmende Notwendigkeit für die Bereitschaft und
Disziplin der Streitkräfte und die Übertragung der Erfahrungen aus der
heiligen Verteidigung auf die jungen Kräfte gefordert.
Ayatollah Khamenei sagte heute bei einer Feier für die Auszubildenden
der iranischen Armee-Universitäten an der Militär-Akademie Shahid Sattari
in Teheran: "Die Streitkräfte der Islamischen Republik Iran müssen immer
einsatzbereit sein, damit sie ihre Aufgabe im Ernstfall gut erfüllen
können."
Er erklärte, dass das iranische Volk heute aufgrund seiner
Standhaftigkeit im Islam, seiner Unabhängigkeit und seiner erhabenen
Werte, einer riesigen Front der Feinde gegenübersteht, und fügte hinzu:
"Die 8-jährige heilige Verteidigung war eine schwere Prüfung, bei der das
Wesen der Armee der Islamischen Republik Iran deutlich wurde und sie hat
großartige Leistungen erbracht."
Das geehrte Revolutionsoberhaupt sagte, dass der 8-jährige auferlegte
Krieg gegen Iran in Wahrheit ein internationaler Krieg und eine allseitige
Offensive der Großmächte und ihrer globalen und regionalen Anhänger auf
die Grenzen, die Identität, die Werte, die islamische Orndung und die
Revolution des iranischen Volkes war.
Ayatollah Khamenei bezeichnete die Bekanntschaft mit der heiligen
Verteidigung und die Erläuterung von deren Bedingungen als Notwendigkeit
für die jungen Auszubildenden der Universitäten der iranischen
Streitkräfte und der Militärakademien und betonte: "Heute gesteht die
ganze Welt, ob Freund oder Feind, die Größe und Intelligenz, den Mut und
die Kraft des iranischen Volkes und der islamischen Staatsordnung ein."
20.9.2016
Teheran (ParsToday) - Das geehrte Revolutionsoberhaupt Ayatollah
Khamenei hat die Bestimmung des "Imamat" als wichtigstes Ereignis der
Geschehnisse von Ghadir für die Regelung der Regierung im Islam
bezeichnet.
Ayatollah Khamenei hat am heutigen Dienstag vor Tausenden iranischen
Bürgern verschiedener Gesellschaftsschichten anlässlich des Ghadir-Festes
zu diesem hohen Fest gratuliert und gesagt, dass die Ereignisse von Ghadir
das Fundament für die islamische Regierung gelegt haben und zeigen, dass
der Islam außer dem Imamat und Velayat, Regierungsmodelle wie Monarchien,
Diktaturen, Gewaltherrschaft, Aristokratie, Gier und Arroganz, nicht
akzeptiert.
Das geehrte Revolutionsoberhaupt wies bei seinen Erläuterungen zur
Bedeutung der Ereignisse von Ghadir-e Khumm auf die Anordnungen Gottes für
den geehrten Propheten des Islam - s.a. - hin und sagte, diese islamischen
Überzeugungen basieren auf starken und unstrittigen Prinzipien, aber das
Festhalten an diesen Überzeugungen und deren Darlegung dürfen nicht mit
der Provokation der sunnitischen Brüder einhergehen, denn dies würde sich
gegen die Tradition der unfehlbaren Imame richten. Er betonte die Einheit
in der islamischen Welt.
Ayatollah Khamenei bezeichnete als eigentliches Ziel der Feinde unter
den aktuellen Bedingungen, die Störung der iranischen Wirtschaft, um die
Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der islamischen Regierung zu
erreichen. Er wies auf seine wiederholten Forderungen nach der
Realisierung der Widerstandswirtschaft hin und fügte hinzu: "Unter solchen
Bedingungen ist es die Aufgabe der Regierung, des Parlamentes und der
Verantwortlichen verschiedener Bereiche, ebenso wie auch der Bevölkerung,
entgegen der Ziele der Feinde zu planen und zu handeln."
Der geehrte Revolutionsführer beurteilte die allgemeine Bewegung der
Islamischen Republik Iran durch den Segen der unzähligen jungen Menschen,
die sich pausenlos um die Wiederbelebung des Islam und die Ausübung der
Religion bemühen, als gut und fügte hinzu: "Diese jungen Menschen werden
jeden Feind, sei es zum Beispiel Amerika oder das zionistische Regime, in
die Knie zwingen."
Revolutionsoberhaupt:
Revolutionsgarde ist die "stabile Stütze der Revolution"
18.9.2016
Teheran(ParsToday)- Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
hat heute Teilnehmer der Konferenz der Kommandeure der Revolutionsgarde
der Islamischen Republik empfangen.
In einer Ansprache wies der geehrte Ayatollah Khamenei auf die
vielfältigen Aufgaben der Revolutionsgarde hin und bezeichnete sie als die
" stabile Stütze der Revolution" und den " bezeichnenden Faktor der Innen-
und Außensicherheit". Das geehrte Revolutionsoberhaupt mahnte dann zur
Wahrung der Identität der Revolutionsgarde und fügte hinzu: Die Wahrung
bedeutet nicht die Stillgerung der Zeit, sondern sie soll im Gleichschritt
mit den Änderungen und Fortschritten der Instrumente der Feinde ihre
Vorwärtsschritte fortsetzen und sich nicht mit den bisherigen
Fortschritten in den Bereichen der Wissenschaft, Technologie und Erneurung
zufrieden geben.
Der geehrte Ayatollah Khamenei nannte die "Sicherheit" einen wichtigen
Faktor und Voraussetzung für den spirituellen und materiellen Fortschritt
der Gesellschaft. Er sagte dazu weitter: Zu den Aufgaben der
Revolutionsgarde gehört auch die Gewährleisteung der inneren und
Außensicherheit. Wenn es keine Außensicherheit gäbe, wenn außerhalb der
Grenzen den Feinden kein Widerstand geleistet würde, würde es auch keine
Sicherheit innerhalb des Landes geben.
Das geehrte Revolutionsoberhaupt wies dann auf die vorbildhafte und
zukunftsweisende Rolle der iranischen Nation bei den internationalen
Entwicklungen hin und fügte hinzu: Wenn die Verantwortlichen und das Volk
vom Iran die Widerstandswirtschaft im wahrsten Sinne des Wortes umsetzen
würden, würden sie auch andere Länder retten und und für sie Vorbild sein.
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution nannte die Wut der
Feinde über die iranische Nation natürlich und sagte: Fortschritte der
iranischen Nation setzen sich trotz massivem Druck - Sanktionen, Drohungen
- immer weiter transparenter und tapferer fort.
Das geehrte Revolutionsoberhaupt zählte die absolute Ignoranz der
Hegemonialmächte, allen voran der USA, zu den wichtigen Bestandteilen der
weichen Srärke der Islamischen Republik Iran und unterstrich: Dieses
Misstrauen soll täglich ausgebaut werden. Dieses absolute Misstrauen sei
das Ergebnis eines dem Rationalismus entsprungenen tiefen und auf
Erfahrung basierenden Gedankengutes.
Der geehrte Ayatollah Khamenei erklärte: Die Feindseligkeit der USA ist
während der ganzen Zeit nach dem Sieg der Islamischen Revolution und
zuletzt bei den Atomverhanlungen sichtbar geworden, deshalb sind die
Verhanlungen mit den USA nicht nur nutzlos, sondern sie schaden sogar.
An die Adresse einiger Länder der Region sagte das geehrte
Revolutionsoberhaupt: Wenn sie nicht behutsam sind und die Tricks der
Hegemonialordnung nicht begreifen und auf ihr Lächeln reinfallen, werden
sie 50 bis sogar 100 Jahre zurückfallen.
Im Zusammenhang mit dem angeblichen Interesse der Amerikaner am
Gespräch mit der Islamischen Republik in Fragen in Westasien, insbesondere
über Syrien, Irak, Libanon und Jemen sagte der geehrte Ayatollah Khamenei:
Ziel der Amerikaner besteht darin, Iran als Hauptfaktor ihrer Misserfolge
in der Region auszuschalten.
Revolutionsoberhaupt
trifft Angehörige des Statistikzentrums
13.9.2016
Teheran (ParsToday) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
sagte, dass "genaue, detaillierte und wissenschaftliche Informationen und
Statistiken" Ausgangsbasis für eine effiziente Entscheidungsfindung sind.
Ayatollah Khamenei hat am heutigen Dienstag bei einer Zusammenkunft mit
Verantwortlichen des Stabes für die Volks- und Wohnungszählung,
Mitgliedern des Obersten Rates und Direktoren des Statistikzentrums Irans
die Bedeutung der Volkszählung betont und an die Bevölkerung gerichtet
gesagt: "Alle iranischen Bürger müssen sich ernsthaft an diesem wichtigen
Projekt beteiligen."
Er fügte hinzu: "Die iranischen Bürger müssen sich gewissenhaft an
diesem Projekt beteiligen und die notwendigen Informationen in genauer
Form der Statistikbehörde zur Verfügung stellen, damit es eine richtige,
angemessene und effiziente Entscheidungsfindung geben kann."
Der geehrte Revolutionsführer wies auf die Bedeutung der Statistik in
der wissensbasierten Wirtschaft hin und erläuterte, dass diese der Weg für
den Fortschritt des Landes sei und sich auf gebildete Menschen stütze und
es deutlich werden müsse, wieviel talentierte und motivierte junge
Menschen und Kräfte in jedem wirtschaftlichen und technischen Bereich
vorhanden sind.
Ayatollah Khamenei bezeichnete die Rolle der Statistik als
ausschlaggebend für die Widerstandswirtschaft und ergänzte: "Die wirkliche
Heilung der Probleme des Landes ist die Widerstandswirtschaft, selbst wenn
sich auch alle Möglichkeiten in der Welt öffnen. Wenn es keine endogene
Wirtschaft gibt, werden letztendlich alle Gleichungen eine Niederlage
erleiden." Außerdem sagte er, dass die Auswertung der Ergebnisse und
Funktion der wichtigen Dokumente, wie der "20-Jahres-Perspektive" sowie
der politischen Richtlinien Irans eine wichtige Pflicht der Zentralen
Statistikbehörde Irans sei und aufgezeigt: "Das Statistikzentrum muss
sowohl die Realisierung der Politik prüfen als auch die Ergebnisse und
Umsetzung der Politik bewerten, sodass im Falle von unbefriedigenden
Ergebnissen, die Politik korrigiert werden kann."
Katastrophe von Mena -
Revolutionsführer fordert internationale islamische
Untersuchungskommission
7.9.2016
Teheran (IRIB/ParsToday) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen
Revolution Irans sagte, dass wenn die Ale Saud Machthaber behaupten an der
Katastrophe von Mena unschuldig zu sein, sollen sie die Bildung einer
internationalen islamischen Wahrheitsfindungskommission zulassen, die die
Umstände aus der Nähe untersucht und deutlich macht.
Ayatollah Ali Khamenei sagte am heutigen Mittwoch bei einer
Zusammenkunft mit den Familien der Opfer der Katastrophe von Mena und der
Kran-Tragödie in der Großen Moschee in Mekka im letzten Jahr, dass das
Scheitern und Versagen der Ale Saud bei diesen Unglücken eine erneute
Bestätigung der Ungeeignetheit dieses Regimes für die Verwaltung der
beiden islamischen Heiligtümer sei.
Er wies auf den Märtyrertod von etwa 7000 Pilgern zum Heiligen Haus
Gottes bei der Katastrophe von Mena hin und sagte, es sei Anlass zu
ernsthafter Kritik, warum die von diesem Unglück betroffenen Regierungen
und Länder nicht darauf reagiert haben.
Das geehrte Revolutionsoberhaupt bezeichnete das Schweigen der
Regierungen und sogar der islamischen Geistlichen, der politischen
Aktivisten und Intellektuellen gegenüber dem Märtyrertod von etwa 7000
unschuldigen Pilgern als "große Geißel der islamischen Umma"
Ayatollah Khamenei nannte die fehlende mündliche Entschuldigung der
Saudis den Gipfel der Unverschämtheit und betonte: "Wenn es auch nicht
absichtlich geschehen ist, so ist doch diese Inkompetenz und
Unvorsichtigkeit für eine politische und souveräne Instanz wie die Ale
Saud, als Verbrechen anzusehen."
Als weitere Dimension der Katastrophe von Mena bezeichnete der
Revolutionsführer das tödliche Schweigen der angeblichen Verfechter der
Menschenrechte und sagte unter Hinweis auf das politische und
propagandistische Geschrei der Organisationen der angeblichen Verteidigung
der Menschenrechte bezüglich der juristischen Entscheidungen in einigen
Ländern: "Das Schweigen gegenüber dem Versagen einer Regierung bei der
Ausübung ihrer Pflichten und dem Sterben von etwa 7000 unschuldigen
Menschen, macht die falsche Identität der angeblichen Verfechter der
Menschenrechte offensichtlich und diejenigen, die ihre Hoffnung auf die
internationalen Organisationen und Verbände setzen, sollten aus dieser
bitteren Wahrheit ihre Lehren ziehen."
Der geehrte Revolutionsführer bezeichnete die Bildung einer
Wahrheitsfindungs-Kommission als notwendige Aufgabe der islamischen Länder
und der angeblichen Verteidiger der Menschenrechte und sagte: "Obwohl
inzwischen 1 Jahr seit dieser Katastrophe vergangen ist, wird die Einsicht
der Dokumente und das Anhören von Zeugenaussagen die Wahrheit der
Ereignisse zu einem Großteil deutlich machen."
Außerdem bezeichnete er die Unterstützer des saudischen Regimes als
Mittäter bei der Katastrophe von Mena und fügte hinzu: "Das schamlose
saudische Regime stellt sich, unterstützt von den Amerikanern, frech und
dreist gegen die Muslime und im Jemen, in Syrien, sowie im Irak und in
Bahrain, vergießen sie das Blut unschuldiger Muslime. Deshalb sind die USA
und andere Unterstützer der Saudis an deren Verbrechen mitschuldig."
Revolutionsführer:
Wichtigste Aufgabe der Geistlichen ist Opposition zur Säkularisierung
6.9.2016
Teheran (ParsToday) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
Irans, Ayatollah Ali Khamenei, hat als erste und wichtigste Aufgabe der
Geistlichen, die Abwehr der Verweltlichung religiöser Werte bezeichnet.
Der geehrte Revolutionsführer hat am heutigen Dienstag zu Beginn des
neunen Ausbildungsjahres an der Islamisch-Theologischen Hochschule in Qom
(Geistlichenseminar), auf die großen Pläne der Feinde hingewiesen, Herz
und Verstand der Bürger und Jugendlichen von der Religion abzulenken, und
betont: "Die theologischen Seminare und die Geistlichen müssen durch gute
Kenntnisse des Cyberraums und dessen Nutzung, die islamischen Konzepte und
Lehren erklären."
Ayatollah Khamenei hob die Bedeutung der Gewissenhaftigkeit und der
Kenntnisse der Gelegenheiten in der Missionsarbeit und bei religiösen
Fragen hervor und sagte: "Wenn die Pflichten und Aufgaben nicht genau
bekannt sind, werden Wissen, Tugend und Mut nicht die erwarteten positiven
Auswirkungen haben."
Er wies auf die hohen Ausgaben und die zahlreichen Pläne der Feinde
gegen den Glauben und die Überzeugungen der iranischen Bevölkerung und
besonders der Jugend hin und fügte hinzu: "Durch die Schaffung und
Förderung von Zweifeln sowie die Minderung von Werten wie Keuschheit,
Moral und Bescheidenheit, wollen sie die gläubigen Jugendlichen von ihrem
Weg abbringen und die gesunden Prinzipien der Religion verleugnen und den
Schleier der Keuschheit entfernen. Dies geschieht heutzutage alles im
Rahmen des Cyberraums."
Das geehrte Revolutionsoberhaupt erläuterte außerdem, dass es auf
diesem Gebiet unzählige Vor- und Nachteile gebe, und man die Möglichkeiten
nutzen müsse, um die islamischen Konzepte zu fördern.