Revolutionsoberhaupt
trifft Botschafter islamischer Länder
18 Juli 2015 13:41
Teheran (IRIB) – Das geehrte Revolutionsoberhaupt bezeichnete Einheit
und Übereinstimmung als Mittel der Heilung für die islamischen Welt.
Ayatollah Ali Khamenei hat am heutigen Samstag bei einem Treffen mit
iranischen Verantwortungsträgern, sowie den Botschaftern der islamischen
Länder in Teheran und Bürgern aus verschiedenen Schichten, erläutert: "Die
derzeitigen Religions- und Stammeskriege in der Region wurden mit dem Ziel
geplant und den Muslimen auferlegt, sie vom Nachdenken über das
zionistische Regime abzuhalten."
Der geehrte Revolutionsführer gratulierte zum Fest des Fastenbrechens
am Ende des Ramadan und brachte sein Bedauern über die schlimmen Umstände
in den islamischen Ländern zum Ausdruck und wies auf die Zerstörung der
Einheit der Muslime hin. "Die derzeitige Spaltung und die Differenzen in
der Region sind unnatürlich und wurden auferlegt, und die Gelehrten, die
Intellektuellen, die Regierungsverantwortlichen, die Politiker und die
Elite der islamischen Welt müssen die Verräter in der islamischen Umma bei
diesen Verschwörungen und Differenzen erkennen," so Ayatollah Khamenei.
Bezüglich den "Warum" des Unnatürlichseins dieser Differenzen müsse man
das lange friedliche Zusammenleben von Schiiten und Sunniten in der Region
beachten. Er fügte hinzu: "Wenn die Islamische Umma eine Einheit bilden
und ihre Gemeinsamkeiten betonen würde, wäre sie sicherlich eine
einzigartige Macht innerhalb der Weltpolitik. Aber die Großmächte haben
den islamischen Ländern diese Differenzen auferlegt, um ihre eigenen
Interessen und das zionistische Regime zu schützen." Außerdem wies er auf
die Eingeständnisse einiger US-Verantwortlicher bezüglich der Rolle der
US-Regierung bei der Bildung und Ausweitung des sogenannten "Islamischen
Staates", IS, hin bezeichnete die Bildung der Anti-IS-Koalition als nicht
glaubwürdig. Das geehrte Revolutionsoberhaupt betonte: "Die
imperialistischen Mächte sind offensichtliche Verräter und alle müssen das
erkennen."
Er fügte hinzu, dass die Politik der IR Iran in der Region genau
entgegen der imperialistischen Politik stehe und wies auf die Situation im
Irak hin und sagte: "Ziel der imperialistischen Politik im Irak ist der
Sturz der vom Volk gewählten Regierung, die Spaltung zwischen Sunniten und
Schiiten und letztendlich die Teilung des Landes. Aber die Politik der IR
Iran bezüglich des Irak ist die Unterstützung und Stärkung der vom Volk
gewählten Regierung, der Widerstand gegen Bürgerkrieg und Spaltung unter
den religiösen und ethnischen Gruppen, sowie der Schutz der territorialen
Integrität des Landes."
Das geehrte Revolutionsoberhaupt hob außerdem hervor: "Iran verfolgt
bei seiner Politik bezüglich Irak, Syrien, dem Jemen, dem Libanon und
Bahrain keine eigenen Interessen, sondern ist überzeugt, das die
eigentlichen Entscheidungen in diesen Ländern selbst und von den Völkern
dieser Länder getroffen werden müssen und andere haben nicht das Recht
sich einzumischen."
Das geehrte
Revolutionsoberhaupt: Iran wird sich den exzessiven Forderungen der Feinde
nicht beugen
18 Juli 2015 07:08
Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamische Revolution sagte
mit Blick auf die Entwicklungen in der Region: Es gab unheilbringende
Hände im Spiel, die den gesegneten Monat verbittert haben.
In seiner Predigt zum Fitr-Festgebet in Teheran wies der geehrte
Ayatollah Khamenei auf die traurigen Ereignisse vor und während des
Fastenmonats "Ramadan" in der Nahostregion hin und erklärte: Aufgrund der
feindlichen Intrige durchlebten die frommen Muslims schwere Zeiten. Das
geehrte Revolutionsoberhaupt wies dann auf die Atomverhandlungen zwischen
dem Iran und G5+1 sowie würdigungsvolle Leistung des iranischen Atomteams
hin und betonte: Die Arbeit des Verhandlungsteams ist zu loben, ob der
Atom-Text letztlich angenommen oder abgelehnt wird. Der geehrte Ayatollah
Khamenei bekräftigte: Iran wird sich niemals den exzessiven Forderungen
der Feinde beugen und auch nicht zulässt, dass die Grundprinzipien der
Islamischen Staatsordnung verletzt werden. Zudem werden die
Verteidigungsfähigkeit und Sicherheitshoheit Irans gewahrt bleiben, wenn
auch die Feinde in diesem Zusammenhang große Pläne haben. Das geehrte
Oberhaupt der Islamischen Revolution erklärte: Iran wird seine Freunde und
die Völker in der Nahostregion, wie die in Jemen, Palästina, Bahrain,
Irak, sowie Syrien und Libanon weiterunterstützen, unabhängig davon, ob
der Atom-Text gebilligt oder abgelehnt wird. Der geehrte Ayatollah
Khamenei machte dabei deutlich, dass die Haltung Irans gegenüber der
imperialistischen US-Regierung auch nach Annahme des Atom-Textes durch
Washington nicht geändert wird und wie wiederholt gesagt wurde, wird Iran
auch in der Zukunft keine Gespräche mit den USA über regionale Themen
führen. Das geehrte Revolutionsoberhaupt wies dann auf die unzähligen
Differenzen in der Nahostpolitik der USA und des Irans hin und sagte: Die
USA werfen dem libanesischen Widerstand Terrorismus vor, während sie das
zionistische Regime, das Kinder tötet, unterstützen. So ist es unmöglich,
sich mit einer solchen Verbrecherpolitik abzufinden. An einer weiteren
Stelle seiner Predigt wies der geehrte Ayatollah Khamenei auf die
Großsprecherei der US-Verantwortlichen nach den jüngsten Atomverhandlungen
hin und stellte fest: Die Tatsache ist ganz anders, als sie (die
Amerikaner) ihren Bürgern erzählen, sie sagen ihrem Volk nicht die
Wahrheit und wenn sie behaupten, Iran zur Aufgabe gezwungen zu haben, das
ist etwas, wovon sie nur träumen können. Das geehrte Revolutionsoberhaupt
erinnerte dann daran, dass seit dem Sieg der Islamischen Revolution schon
fünf US-Präsidenten behaupteten, Iran zur Aufgabe zu zwingen, die alle
haben aber diesen Traum mit ins Grab getragen. Der geehrte Ayatollah
Khamenei unterstich mit Verweis auf die jüngste Äußerung des
US-Präsidenten, er könne die Armee der Islamischen Republik vernichten:
Iran hat bislang keinen Krieg von Zaun gebrochen, aber wenn sie (die
Amerikaner) einen Krieg gegen den Iran wagen sollten, müssen sie sich im
klar sein, dass sie geschlagen daraus kommen.
Ramadan-Treffen der
Akademiker mit dem Revolutionsoberhaupt
Donnerstag, 16 Juli 2015 01:44
In diesem Beitrag werden wir wichtige Punkte hinsichtlich der Ansprache
Ajatollah Khameneis bei dem Empfang von Akademikern im Monat Ramadan
besprechen. Der Koran erklärt Wissen zu einem islamischen Wert. Dieses
Wissen beschränkt sich nicht nur auf Theologische Wissenschaften sondern
auf jegliche Art von Wissen die das Wohl der Islamischen Umma
(Weltgemeinde ) gewährleistet.
Die hohe Wertstellung des Wissens im Islam, hat auch den Gelehrten und
Wissenschaftlern, die um Lehre und Weiterentwicklung der Wissenschaften
bemüht sind, zu einem hohen Platz in der islamischen Gesellschaft
verholfen. Der Prophet des Islams (Gottes Segen sei auf ihm und Friede
seinem Hause) sagt: „Ehrt die Gelehrten, denn sie sind die Erben der
Propheten. Wer sie achtet, der hat Gott und seinen Propheten geachtet.“
Das Oberhaupt der Islamischen Republik Iran lädt jedes Jahr zu
verschiedenen Anlässen Akademiker zu sich ein. Am 17. Ramadan, dem 4. Juli
dieses Jahres, fand wieder ein solches Treffen statt, auf denen die
Universitätsdozenten ihre Vorschläge und Ansichten unterbreiteten.
Zu Beginn der darauffolgenden Ansprache Ajatollah Khameneis betonte
dieser die Tragweite der Forderung des Islams nach die Achtung der
Lehrmeister. Er sagte, dass auch dieses Treffen der Ehrung des Gelehrten
gelten sollte und fuhr fort: „Ein Ostad (Lehrmeister, Dozent, Professor)
ist nicht nur ein Lehrer, sondern er ist auch Erzieher. Es ist eine offene
Weisheit dass jemand, von dem wir etwas lernen und der uns ein Tor zum
Wissen öffnet, uns automatisch auch seelisch und geistig beeinflusst. Im
Lernenden wird sozusagen durch das Lehren eine Art Beeinflussbarkeit
hervorgerufen wird und dies ist eine gewaltige und außergewöhnliche
Gelegenheit.“
Ajatollah Khamenei betonte, dass die Lehrbeauftragten an den
Hochschulen diesen erzieherischen Aspekt der Lehre als einmalige
Gelegenheit dafür nutzen sollen, um in der jungen Generation positive
Eigenschaften zu festigen, wie Religiosität, Eifer, Gerechtigkeit und
nationalen Ehrgeiz.“
Die Psychologie bestätigt, dass der Lernende nicht nur Wissen und
Kenntnisse von seinem Lehrmeister erwirbt sondern unbewusst auch Gefühle
übernimmt. Forschungen ergeben zudem, dass die meisten
Einstellungsänderungen an der Universität zustande gekommen. Die Studenten
sind jung, wenn sie an die Universität kommen. Sie befinden sich noch auf
der Suche nach ihrer Identität und haben noch keinen konkreten Platz in
der Gesellschaft gefunden. Somit gewinnt die Rolle der Lehrbeauftragten an
den Universitäten wesentlich an Bedeutung. Ihre Äußerungen und ihr
Verhalten, ihr Charakter und ihre Ziele und sogar ihre Motivation wirken
sich auf die Studenten aus.
Das Revolutionsoberhaupt zählte die Lehrbeauftragten an den
Universitäten zu den Befehlshabern im sanften Krieg und sagte: „Heute
braucht das Land junge Menschen als starken Arm für den Fortschritt; junge
Menschen, die durch ihren Glauben motiviert sind und religiöse Erkenntnis
besitzen, die entschlossen und kühn sind, in die eigenen Kräfte
vertrauend, hoffnungsfroh und nach Autarkie strebend und entschieden jeden
Angriff auf die nationale Unabhängigkeit abwehrend. Wir brauchen junge
Leute mit einer solchen Haltung und Moral und diese Moral können die
Lehrbeauftragten an den Schulen in der jungen Generation, die an den
Universitäten nach Wissen strebt, erwecken.“
Das Revolutionsoberhaupt erklärte seine Zufriedenheit darüber, dass die
Mitglieder der Universitätskader inzwischen 70 Tausend betragen und sagte,
ein großer Teil von ihnen sei religiös und von den Grundlagen der
Revolution überzeugt. Dies sei, so fuhr er fort, von großer Bedeutung und
eine große Ehre für das Land.
Er lobte die Standhaftigkeit und Tapferkeit der Universitätsdozenten
gegenüber den propagandistischen Angriffen der Feinde der Islamischen
Revolution.
Mit Hinweis auf die wissenschaftliche Bewegung in den letzten 15 Jahren
und den Aufstieg Irans auf den 16. Platz weltweit, sagte er, dass dieser
Aufstieg der außerordentlichen Beschleunigung des wissenschaftlichen
Fortschritts im Iran zu verdanken ist. Er sagte: „Gemäß den
internationalen Statistiken hat sich der wissenschaftliche Fortschritt
Irans mit einem Entwicklungstempo, 13 mal größer als der internationale
Durchschnittswert, entfaltet.“
Ajatollah Khamenei rief die Verantwortlichen im Ministerium für
Wissenschaft, Forschung und Technologie auf, um Wahrung des bisherigen
Entwicklungstempos in der Wissenschaft bemüht zu sein.
2014 hat SCImago – ein renommiertes Internetportal mit Sitz in Spanien
vorausgesehen, dass der Iran bei Fortsetzung des jetzigen
Entwicklungsprozesses in der Wissenschaft bis 2018 auf den 4. Platz bei
der internationalen Wissenschaftsproduktion gelangen wird.
Der wissenschaftliche Stand Irans Ende 2014 gemäß der internationalen
Datenbank und Suchmaschine für wissenschaftliche Publikationen, Scopus,
zeigt, dass der Iran wie seit einigen Jahren diesbezüglich weiter den
ersten Platz unter den islamischen Ländern und der Region belegt.
Ajatollah Khamenei führte diesen Erfolg Irans auf die ernsthaften
Anstrengungen der Studenten, Dozenten und iranischen Wissenschaftler
zurück und unterstrich, dieser Prozess dürfe sich auf keinen Fall
verlangsamen.
Ajatollah Khamenei nannte in seiner Ansprache am 4. Juli einige Punkte,
die für die Wahrung dieser schnellen wissenschaftlichen Weiterentwicklung
beachtet werden müssen. In diesem Zusammenhang betonte er zum Beispiel,
dass man sich an den Universitäten nicht an nebensächlichen Dingen
aufhalten soll. Er sagte: „Ich bin davon überzeugt, dass es im
universitären Raum politisches Bewusstsein, politische Analysen und
politisches Wissen geben soll, aber politische Spiele sollten es nicht
geben und man sollte sich nicht mit Nebensächlichem beschäftigten. Das
Abschweifen vom Wesentlichen schadet nämlich der eigentlichen Aufgabe,
nämlich dem wissenschaftlichen Wirken und dem Fortschritt der
Wissenschaft.“
Ajatollah Khamenei wies auch auf die Bedeutung der Humanwissenschaften
hin und forderte erneut einen konkreten Wandel in diesem Bereich der
Wissenschaft. „Die Erzielung eines solchen Wandels erfordert Initiativen
an den Universitäten und Unterstützung von außen,“ sagte er und erklärte ,
dass sich an den Universitäten bereits in dieser Richtung etwas getan
habe, nur müssten die relevanten Behörden die erfolgten theoretischen
Resultate für einen Wandel in den Humanwissenschaften umsetzen und die
Beschlüsse des Rates für den Wandel in den Humanwissenschaften
verwirklicht werden.
Bereits seit mehreren Jahren hat Ajatollah Khamenei in Ansprachen und
bei Treffen die Bedeutung eines Wandels in den Humanwissenschaften
hervorgehoben. Dabei soll ein solcher Wandel nicht bedeuten, dass
wissenschaftliche Ergebnisse aus dem Westen nicht mehr genutzt würden.
Allerdings liefert die materialistische Weltanschauung die Grundlagen für
die westlichen Humanwissenschaften und diese weisen zum Teil große
Unterschiede zu islamischen und korankonformen Grundlagen auf.
Ajatollah Khamenei sagt , dass die Denker der Islamischen Welt die
westlichen Humanwissenschaften überprüfen müssen, weil sie auf einer
falschen Weltanschauung aufbauen. Er betont, dass der Wandel in diesen
wissenschaftlichen Fächern auf der Basis der Islamischen Weltanschauung
herbeigeführt werden muss.
In seiner Rede vom 4. Juli sprach Revolutionsoberhaupt Ajatollah
Khamenei auch über den Anteil des Forschungsbudgets am Gesamthaushalt des
Landes. Er erinnerte daran, dass dieser Anteil laut des langfristigen
Zukunftsplanes 4 Prozent betragen muss. Da dies kurzfristig nicht
erreichbar sei, müssten vorläufig mindestens 2 Prozent für die Forschung
abgezweigt werden und diese Gelder auf geeignete Weise zur Verwendung in
der Forschung gelangen.
Anschließend forderte er auch die Ergänzung und Umsetzung des Papiers
für die akademische Lehrordnung und sagte, aufgrund dieses Papiers würden
die Kapazitäten der Universitäten und Lehrfächer festgestellt und
diesbezüglich Entscheidungen getroffen sowie Prioritäten bei Investitionen
zwecks Erzielung entscheidender Fortschritte gesetzt werden.
Er sagte: „Die Sanktionen haben natürlich Schwierigkeiten
hervorgerufen, aber sie können nicht den Fortschritt verhindern. Wir
müssen unsere eigenen Kapazitäten und Fähigkeiten nutzen.“
Es gereicht der Islamischen Republik Iran zur Ehre, dass sie sich in
den verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen weiterentwickelt hat. Die
Erkenntnisse in der Nukleartechnologie und Herstellung des vollständigen
nuklearen Brennstoffzyklus, durch den das Land in diesem Bereich
international auf den 5.Platz gelangte, gehören zu diesen
wissenschaftlichen Erfolgen. Außerdem konnte das Land Fortschritte in
neuen Wissenschaften erzielen, und nimmt zum Beispiel in der
Nanotechnologie weltweit den 7. Rang ein. In der Lasertechnik,
Mikroelektronik und dem Roboterbau erzielte es weitere Erfolge, ebenso wie
beim Bau von Großrechnern und der Entwicklung von hard sowie sofort ware
und Nutzung der Informatik. Iran konnte 362 Medaillen auf internationalen
Wissenschaftsolympiaden gewinnen. Das alles sind Errungenschaften der
Islamischen Revolution und sie sind zum einen der besonderen
Aufmerksamkeit des Revolutionsführers für die Wissenschaft und zum anderen
natürlich auch den zunehmenden Anstrengungen der iranischen
Wissenschaftler und jungen Akademikergeneration zu verdanken.
Ajatollah Khamenei
bedankt sich für die Mühen des iranischen Verhandlungsteams
Mittwoch, 15 Juli 2015 03:27
Teheran (IRIB) – Das werte Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei hat
sich bei einem Treffen mit dem iranischen Präsidenten und dem
Ministerkabinett für die Mühen des iranischen Verhandlungsteams bedankt
und sie gewürdigt.
Ajatollah Khamenei unterstrich, Hauptfaktor für die Lösung von
Problemen sei ein geistiger, spiritueller und gedanklicher Rückhalt. Indem
er Ausschnitte aus der nützlichen historischen Anweisung Imam Alis (a) an
seinen Gouverneur Malek Aschtar darlegte, sagte er: „Ein solcher Rückhalt
wird durch die nähere Betrachtung und das Nachdenken über den Inhalt des
Nahdsch-ul Balaghas des Imams der Gottesfürchtigen (Imam Ali) geschaffen.“
Hinsichtlich der in der Anweisung von Imam Ali an Malek Aschtar
dargelegten Aufgaben von Verantwortlichen sagte Ajatollah Khamenei weiter:
„Die vier wichtigsten Aufgaben, welche der Freund der Gottesfürchtigen in
seinem Brief an Malek den Gouverneuren auferlegt, bestehen darin Steuern
einzuziehen und die Pflichten der Regierung gegenüber der Bevölkerung zu
erfüllen, die Bevölkerung und ihre Heimat zu verteidigen, der Gesellschaft
zur Entwicklung in die rechte und rettende Richtung zu verhelfen und das
Land aufzubauen.“
Er sagte , rechtschaffene Taten seien der beste Vorrat, den jeder
Verantwortliche während einer Amtszeit anlegen könnte und erklärte, die
Bevölkerung würde sich nicht irren, wenn sie überlegt ein Gesamturteil
fällt. An solchen Urteilen der Bürger könne man daher ablesen, welcher
Verantwortlicher den rechten Weg geht und welcher nicht.
Zu den weiteren Empfehlungen des Revolutionsführers parallel zu der
Erläuterung zum Regierungsbefehls von Imam Ali an Malek Aschtar gehörte
der gute Rat, zur Verhütung von Abweichungen und Schäden genau auf das
eigene Ego zu achten und die Pflicht gegenüber Gott über alles andere zu
stellen. Er fuhr fort: „Das beste Vorbild für die Beachtung dieser
Empfehlungen der Religion ist der verstorbene geehrte Imam (Chomeini)
gewesen."
Vor den Ausführungen des Oberhauptes der Islamischen Revolution
bedankte sich Präsident Dr. Rohani im Zusammenhang mit den Resultaten der
Nuklearverhandlungen bei ihm für seine Unterstützung der Regierung und des
Verhandlungsteams und seine Wegweisungen für sie. Er hoffte, dass durch
die erzielten Resultate die Voraussetzungen für die Beendigung des Drucks
und die Beseitigung der haltlosen Vorwürfe der Feinde gegen die Islamische
Republik Iran geschaffen wurden und eine neue Bewegung für den Fortschritt
Irans zustande kommt. Außerdem erstattete Dr.Rohani über die erfolgten
Regierungsmaßnahmen Bericht.
5-stündiges Treffen von
Studenten mit dem geehrten Staatsoberhaupt
Sonntag, 12 Juli 2015 06:34
Teheran (IRIB) - Das geehrte Staatsoberhaupt der Islamischen Revolution
hat bei einem Empfang von Studenten und studentischen Vereinen betont: Die
eigentliche Ursache der Feindseligkeiten der Gewaltherrscher gegenüber der
iranischen Nation liegt in der Ablehnung dieses Gewaltsystems durch Iran.
Der geehrte Ayatollah Khamenei hat am Samstagnachmittag Hunderte
Studenten und Mitglieder von studentischen Vereinen empfangen; er hörte
sich ihre Sorgen, Forderungen, Kritik und Vorschläge an und sprach mit
ihnen über verschiedene Themen in der Region, den anhaltenden Kampf der
iranischen Nation gegen den Imperialismus und die Angelegenheiten der
Studenten. Das geehrte Staatsoberhaupt sagte mit Blick auf den
auslaufenden Monat Ramadan: Wer in diesem Frühling der Spiritualität und
Reinheit sein Herz dem Segen und Gnade Gottes aussetzt, wird in Zukunft
die süßen Früchte dieses Saatgutes groß nutzen.
Ayatollah Khamenei nannte den erstaunlichen Einfluss und die Präsenz
Irans in der Region eine Tatsache, die studentische Vereine hochschätzen
sollten. Man sei darüber informiert, dass die Amerikaner und Rückständigen
in der Region bei Geheimsitzungen gegen diesen Einfluss Pläne schmieden,
aber doch nichts ausrichten können. Das geehrte Staatsoberhaupt wies auf
die hunderttägige Bombardierung Jemens und barbarische Massaker am
unschuldigen Volk dieses Landes hin und sagte: Der liberale Westen, der
sich als Menschenrechtsverfechter ausgibt, schweigt gegenüber Verbrechen
der Saudis; der Sicherheitsrat hat in einem seiner schamlosesten
Resolutionen die Angegriffenen statt Angreifer verurteilt. Der Grund für
die Bombardierung der Wohngebiete im Jemen liege in der Bosheit und dem
Zorn der Saudis und ihrer Unterstützer über den Einfluss Irans in der
Region. Im Gegensatz zu den Behauptungen ist der Einfluss Irans in der
Region eine göttliche und keine physikalische Gabe. Das geehrte
Staatsoberhaupt gab den Studenten den Rat, die Entwicklungen in der Region
und international, u.a. die Ereignisse im Jemen, Irak und in Syrien
eingehend zu untersuchen. Die Gründung studentischer Vereine zu
Wahlzwecken sei eine Beleidigung solcher Institutionen. Abgesehen von
diesen Einweg-Vereinen können islamische und interessierte Vereine bei
einer allgemeinen Bewegung sehr nützlich und wirksam sein. Der Kampf gegen
Imperialismus und Gewaltherrscher wird laut Lehren des Korans niemals ein
Ende finden, heute sind die USA das deutlichste Beispiel für den
Imperialismus. Dieser Kampf ist Teil der Revolutionsgrundsätze und des
Fundaments, daher sollten sich die Studenten auf die Fortsetzung des
Kampfes gegen den Imperialismus vorbereiten. Der geehrte Ayatollah
Khamenei zählte die iranische Jugend zu den aktivsten, fröhlichsten und
dynamischsten Jugendlichen der Welt. Im Gegenzug beweise die hohe
Selbstmordrate unter europäischen Jugendlichen die Depression in der
westlichen Welt. Die starke Neigung europäischer Jugendlichen, sich der
Terrororganisation "Islamischer Staat"( IS) anzuschließen, um
Selbstmordanschläge zu verüben, sei ein Beispiel für die Depression im
Westen. Die iranischen Jugendlichen aber fasten, halten nächtliche Gebete
in den Schicksalsnächten und nehmen trotz der großen Hitze an den
Demonstrationen zum El-Kuds-Tag teil; sie sind dynamisch, fröhlich und
sehr weit entfernt von Depression.
Das Revolutionsoberhaupt
würdigte die Märtyrerfamilien
Montag, 06 Juli 2015 02:16
Mit 17 000 Märtyrern, die bei Terroranschlägen umkamen, ist der
Islamische Iran eines der größten Opfer von Terrorismus auf der Welt.
Es gibt Daten in der Geschichte der iranischen Revolution, deren
Erinnerung für die Iraner schmerzlich sind. Abgesehen von dem Krieg, den
das Saddamregime im Irak der revolutionären Bevölkerung von Iran aufzwang,
haben Terrorgruppen viele wehrlose Bürger umgebracht. Dabei wurden sie
finanziell und agitatorisch von den Machtgierigen der Welt unterstützt.
Diese Terroranschläge sollten den Willen der iranischen Nation brechen und
die junge islamisch-republikanische Staatsordnung stürzen. Doch dank
Gottes Beistand und der Wachsamkeit der Bürger, konnte dies islamische
Staatsordnung im Gegenteil weiter erstarken.
Der 7. Tir 1360 ist ein opferreicher Tag in der Geschichte des Irans.
Es ist der 28.6.1981 gewesen. An diesem Tag ereignete sich ein schwerer
Terroranschlag auf das Büro der Partei der Islamischen Republik. Diese
Partei war die größte nach dem Sieg der Islamischen Revolution und viele
bekannte Gesichter und Denker der Islamischen Revolution waren in dieser
Partei tätig. Bei der Explosion am 7. Tir starben 72 Personen, darunter
Ajatollah Dr. Mohammad Huseini Beheschti, der Generalsekretär der Partei
Islamischer Republik, 4 Minister und 27 Parlamentsabgeordnete den
Märtyrertod. Anlässlich der Gedenkzeremonien zum 34. Jahrestag dieses
blutigen Ereignisses lud Ajatollah Khamenei die Familien der
Hinterbliebenen ein. An diesem Treffen nahmen auch Hinterbliebene der
Märtyrer aus dem auferlegten 8-jährigen Krieg teil.
Ajatollah Khamenei sagte bei diesem Treffen, dass ein Segen der
Islamischen Revolution unter anderem darin besteht, dass wichtiges
islamisches Grundwissen rekonstruiert wurde. Er sagte: „Wir hatten vieles
von diesem großen Wissen in den Büchern und in den Köpfen stehen, aber die
Islamischen Revolution hat dieses Wissen veranschaulicht und konkret
verwirklicht. „ Er fuhr fort: „Eines davon war das Wissen über den
Märtyrertod.“
Im Koran heißt es in den Versen 169 und 170 der Sure 3 (Ale Imran):
„Und betrachte nicht diejenigen, die auf Allahs Weg gefallen sind, als
tot. Nein! Sie leben bei ihrem Herrn, und sie werden dort versorgt.“
„Sie freuen sich über das, was Allah ihnen von Seiner Huld gab, und von
Freude erfüllt (sind sie) über diejenigen, die ihnen noch nicht gefolgt
sind, so dass keine Furcht über sie kommen wird und sie nicht trauern
werden.“
Ajatollah Khamenei sagte bei seinem Treffen mit Märtyrerfamilien über
die Märtyrer der Islamischen Republik weiter: „Sie haben motiviert und
eifrig den Kampfplatz betreten. Ihr aufrichtiger Einsatz wurde mit dem
großen göttlichen Lohn des Märtyrertods beglichen. Der Märtyrertod ist
zweifelsohne ein großer Segen und eine große Belohnung, den Gott seinen
aufrichtigen, rechtschaffenden Dienern gibt.“
Schahadat – Märtyrertod - ist eines der wertvollsten Begriffe in der
Islamischen Kultur und der Religionslehre. Es ist die Spitze der
Vervollkommnung des Menschen. Beim Märtyrertod opfert der Mensch sich mit
seinem ganzen Sein für seinen Geliebten Gott. Der Prophet Gottes (s) hat
gesagt: „Über jedem rechtschaffenen Werk steht noch ein besseres bis (zu
der Stufe, auf der) der Mensch auf Gottes Wegen stirbt. Es gibt kein gutes
Werk welches darüber zu stehen käme.“
Der Prophet (s) hat auch gesagt: „Der Märtyrertod ist der beste Tod.“
Ajatollah Khamenei bezeichnet das Ereignis vom 7. Tir deshalb als
gewaltig, weil viele der wichtigen einflussreichen Personen der
islamisch-republikanischen Ordnung dabei umkamen, und dieses Ereignis der
Revolutionsära ein Ende hätte bereiten können. Aber im Gegenteil dazu
rückte die iranische Nation zusammen und wurden die üblen Pläne der Feinde
der Revolution offensichtlicher. Er sagte:
„Nach dem Anschlag vom 7. Tir wurde das wahre Gesicht der direkten
Berater zu diesem großen Verbrechen, welche sich Jahre lange auf eine
andere Art vorgestellt hatten, für die Bevölkerung und die junge
Generation bloßgestellt. Dieselben Terroristen haben eine Weile danach bei
Saddam Schutz gesucht und sich mit ihm gegen die iranische und ebenso die
irakische Bevölkerung zusammengetan.“
Den Bombenanschlag auf das Büro der Partei der Islamischen Republik
führten die so genannten Volksmudschahiddin) durch.
Wegen ihrem Verrat und ihrem unmenschlichen Vorgehen wird diese Gruppe
von der iranischen Bevölkerung mit Munafiqin bezeichnet (Heuchler). Ihr
damaliger Anführer Masud Radschawi ist, nachdem er nicht die islamische
Volksrevolution aus ihrer Bahn werfen konnte, in den Irak geflüchtet und
wurde dort von dem Diktator Saddam Husein offiziell in Empfang genommen.
Damit begannen weitgehende Kooperationen zwischen dem irakischen Diktator
im 8-Jährigen Krieg gegen den Iran. Die Munafiqin führten auch zahlreiche
Terroranschläge auf iranischem Boden durch und töteten nicht nur Politiker
und Religionsgelehrte sondern auch Tausende von normalen Bürgern, darunter
Frauen und Kinder.
Ajatollah Khamenei hat hervorgehoben, dass es Imam Chomeini war, der
die Revolution davor beschützte, dass sie aus ihrer eigentlichen Bahn
gerät und sagte, dass die Wahrung der wahren Revolutionsbewegung den
Märtyrern vom 7. Tir zu verdanken ist. Er sagte weiter: „Das muslimische
Volk ist auch noch nach 1400 Jahren gegenüber den Märtyrern, deren Blut in
Karbala verflossen ist, zu Dank verpflichtet. Gibt es ein größeres Opfer
als den Verlust von Husain Ibn Ali? Gibt es etwas Kostbareres als das
Leben der Getreuen Huseins, die Märtyrer wurden? Diese Opfer wurden
dargebracht und der Islam blieb, der Koran blieb und die wahre
Glaubensrichtung blieb. Ähnlich ist es bei dem Vorfall am 7. Tir und den
Toden von anderen Märtyrern.“
Ajatollah Khamenei verwies darauf, dass durch das Ereignis vom 7. Tir
klar wurde, wie weit die Revolution in der Gesellschaft Fuß gefasst hat
und dass der Feind begriff, dass solche Schritte wie dieser Anschlag das
iranische Volk nicht auf seinem Weg einhalten kann.
Das verflossene Blut der Märtyrer vom 7. Tir habe außerdem den Segen
zur Folge gehabt, dass das wahre Gesicht der arroganten Mächte, die
behaupten die Menschenrechte zu verfechten, ans Tageslicht kommt, fuhr
Ajatollah Khamenei fort. In diesem Zusammenhang sagte er: „Diejenigen, die
das Verbrechen am 7. Tir in Gang setzten, können nun in Europa und den USA
frei agieren. Sie treffen sich mit den Staatsleuten dieser Länder und sie
können sogar Ansprachen über die Menschenrechte halten.“
Er sagte: „Dies zeigt, wie sehr die angeblichen
Menschenrechtsverteidiger und angeblichen Bekämpfer des Terrorismus,
heucheln und lügen.“
Trotz der Terroraktivitäten der Munafiqin ,denen tausende iranische
Zivilisten zum Opfer fielen, hat Frankreich 1981 dieser Terrorgruppe
erlaubt, sich dort ihr Hauptquartier einzurichten. Zwar hat die
Europäische Union nun schon seit einigen Jahren diese Gruppe auf ihrer
Liste von Terrorgruppen stehen, aber in der Praxis stehen dieser Gruppe
die Medien und die nachrichtendienstlichen System Europas zur Verfügung.
In den USA gehen wichtige Figuren dieser Terrororganisation im US-Kongress
ein und aus und unterhalten ungehindert Kontakte mit Kongressmitgliedern
und amerikanischen Verantwortlichen und sie nutzen die Medienwelt in
diesem Land und ihnen werden öffentliche Veranstaltungen unter ihrem
Banner gestattet. Das zionistische Regime hat die Verantwortung für die
Ausbildung von Mitglieder in dieser Gruppe für den Terroranschlag auf
iranische Atomwissenschaftler übernommen.
Die USA haben vor einigen Jahren den Namen der sogenannten
Volksmudhschahiddin aus ihrer Liste der Terrorgruppen herausgenommen,
obwohl sie den Mord an Tausenden von Iraner und Irakern auf dem Gewissen
haben.
Ein paar Monate darauf, wurde in der Nähe des Weißen Hauses das Büro
dieser Gruppe eröffnet. James Jones ,ehemaliger Berater für nationale
Sicherheit und der pensionierte General John Bolton , ehemaliger
Botschafter der USA an der UNO nahmen an den Eröffnungszeremonien teil.
Aber dennoch behauptet der Westen und die USA die Menschenrechte zu
verteidigen und den Terrorismus zu bekämpfen.
Ajatollah Khamenei warnte vor einigen Propagandaversuchen zur
Verbrämung des Verbrechergesichts des Feindes und führte einige Beispiele
für Terroraktionen der USA und ihrer Handlanger gegen die iranische Nation
an, 4 davon im Monat Tir, nämlich den Bombenanschlag vom 7. Tir (1981),
das Attentat auf Schahid Saduqi (1982), die chemische Bombardierung von
Sardascht (1987) und den Abschuss der iranischen Passagiermaschine (1988).
Er sagte: „Selbst wenn diese Ereignisse nicht von den amerikanischen
und westlichen Sicherheitsdienstes geplant worden sind, so haben sie
zumindest dabei nachgeholfen und zu mindestens dazu angespornt. Wir müssen
diese Feinde richtig erkennen.“
Das Revolutionsoberhapt fügte hinzu: „Einige sind der Überzeugung,
diese Tage im Monat Tir sollten zur `Woche der amerikanischen
Menschenrechte` erklärt werden.“
Zugleich kritisierte er diejenigen, die versuchen das gewaltsame Wesen
der USA und einiger in ihrem Fahrwasser zu verschönern. Er nannte dies
einen Verrat am Volke und am Land.
Ajatollah Khamenei betonte, dass ein Feind nicht unbedingt militärisch
bekämpft werden muss, sondern dass man oftmals in der Arena der Kultur,
Politik und dem Gesellschaftsleben mit ihm konfrontieren muss. Dieser
sanfte Abwehrkrieg sei sogar noch wichtiger.
Er unterstrich, dass das Land und die Nation den Märtyrern und ihren
Familien zu Dank verpflichtet sind. Mit Hinweis auf die hoffnungsfrohe
spirituelle Botschaft der Märtyrer von ihrem festen Willen sagte er, das
Land brauche heute Entschlossenheit und Kenntnis vom Feind und die
Bereitschaft zur Konfrontation mit ihm auf der Arena des samtenen Krieges.
Ansprachen des geehrten
Staatsoberhauptes beim Empfang von Akademikern
Sonntag, 05 Juli 2015 06:48
Teheran (IRIB) - Das geehrte Staatsoberhaupt der Islamischen Revolution
hat am Samstagabend über 1000 Akademiker und Lehrbeauftragte von
Universitäten aus dem gesamten Land empfangen und dabei die Rolle der
Dozenten bei der Erziehung und Ausbildung einer fleißigen, gläubigen und
dynamischen Generation als beispiellos gepriesen.
In akademischen Kreisen dürfe man sich nicht vom Wesentlichen ablenken
lassen. Das wissenschaftliche Tempo des Landes dürfe unter keinen
Umständen nachlassen. Dieses Treffen dauerte rund zwei Stunden. Das
geehrte Staatsoberhaupt hörte Standpunkte und Vorschläge von einigen
Dozenten und sagte dazu: Der natürliche Einfluss und die Wirkung von
Dozenten auf Studenten ist eine einmalige Gelegenheit. Dieses große
Ensemble sollte genutzt werden, um gläubige, mit nationaler Ehre erfüllte,
motivierte, revolutionäre, fleißige, moralische, selbstbewusste und
hoffnungsvolle Jugendliche auszubilden, um ihre starken Arme für den
Fortschritt des geliebten Iran einzusetzen und zu erziehen. Die
Unabhängigkeit von Fremdem, korrektem Verständnis von der Lage und dem Weg
des Landes, Sensibilität und Konsequenz gegenüber Beeinträchtigung der
Unabhängigkeit des Landes seien weitere Eigenschaften der jungen
Generationen. Die Dozenten müssen mit ihren eigenen Methoden eine solche
Generation ausbilden. Das geehrte Staatsoberhaupt nannte die Dozenten die
Kommandeure des weichen Krieges. So wie die Befehlshaber bei der
achtjährigen Heiligen Verteidigung müssen auch die Studenten Präsenz
zeigen und als Offiziere den weichen krieg führen und leiten, denn auch
hier herrsche eine heilige Verteidigung. Ayatollah Khamenei äußerte sich
zufrieden über die Arbeit von 70.000 Dozenten an den Universitäten. Ein
Großteil der Dozenten sind gläubig und den Grundsätzen der Revolution
verpflichtet. Das ist ein sehr wichtiger Punkt und der Stolz des Landes.
Die Verantwortlichen in den Ministerien für Gesundheit und Wissenschaften
sind Gläubige und Revolutionäre sowie dankbare Dozenten. Menschen, die die
heuchlerischen und zumeist geheimen Agitationen nicht fürchten und ihrer
wichtigen Aufgabe nachgehen; sie müssen gelobt und beachtet werden. Iran
sei auf den 16. Wissenschaftlichen Rang weltweit, das sei das Ergebnis von
unermüdlicher Arbeit der letzten 10-15 Jahre an Universitäten und
wissenschaftlichen Zentren. Das wissenschaftliche Tempo, das diesen Rang
ermöglichte, hat heute abgenommen. Die Verantwortlichen müssen sich noch
mehr einsetzen, damit diese Bewegung wieder den Bedürfnissen des Landes
angemessen wieder Fahrt aufnimmt. In einer gewissen Pathologie bezüglich
des schwindenden Tempos in der Wissenschaft kritisierte Ayatollah Khamenei
Ablenkungen und Politisierungen in wissenschaftlichen Kreisen. Die
Universität bietet Raum für politisches Verständnis und Kenntnisse, doch
politische Spielereien und Ablenkungen vom Wesentlichen haben der
eigentlichen Aufgabe der Universitäten, nämlich Streben und
wissenschaftlichen Fortschritt, stark geschadet. Beispiel für diese
Ablenkungen war das Thema der Stipendien, was als einer der größten Fehler
der vergangenen Jahre galt. Ayatollah Khamenei sagte ferner: Genaue
Untersuchungen haben ergeben, dass sich die Sache mit den Stipendien, so
wie Medien damit umgegangen sind, nicht ereignet hat; sollte es dennoch so
gewesen sein, hätte man auf gesetzlichem Wege die illegalen Vergaben
wieder zurücknehmen müssen, anstatt derartigen Radau zu machen. Zu Beginn
des Treffens haben einige Dozenten und Professoren ihre Standpunkte über
diverse Angelegenheiten vorgetragen.
Irans Revolutionsoberhaupt
empfängt die literarische Elite des Landes
Donnerstag, 02 Juli 2015 05:45
Teheran (IRIB/ IRNA) – Die kulturelle und literarische Elite Irans
sowie Dichter aus Indien, Pakistan, Afghanistan Tadschikistan und aus der
Republik Aserbaidschan sind am Mittwochabend in Teheran vom geehrten
Oberhaupt der Islamischen Revolution, Ayatollah Khamenei, empfangen
worden.
Bei diesem Treffen wies Ayatollah Khamenei auf die zweifache Nutzung
der wirkungsvollen Poesie, nämlich "Leitung oder Verleitung, der
Adressaten" hin und merkte an : „Parallel zu der Weiterentwicklung der
neuen Medienwerkzeuge sind einige Hände am Werk und bestrebt, die Poesie
der jungen Dichter von der sensitiven heroischen und revolutionären
Dichtung abzubringen und die Dichtung in Abkehr von den menschlichen
Normen und unter Einfluss der Wollust in den Dienst der Kultur der
Hemmungslosigkeit, des Strebens nach persönlichen Vorteilen und der
Verherrlichung des Unrechts zu stellen.“. Dabei fügte er hinzu: Jedes
Gedicht, das gegen Unterdrückung und in Richtung der Ideale der
islamischen Gesellschaft, wie über Jemen, Bahrain, Libanon, Gaza,
Palästina und Syrien, gedichtet wird, ist ein weises Gedicht. Wenn der
Künstler und Dichter gegenüber dem Kampf gegen Unrecht gleichgültig
bleibt, hat er seine Begabung und Gottesgabe vergeudet, und wenn er sich
dem Unrecht widmet, begeht er Verrat und Verbrechen. Zu Beginn dieses
Treffens haben mehr als 20 Dichter ihre Werke vor dem geehrten
Revolutionsoberhaupt vorgetragen.