Die Bürger vertrauen in
die Staatsordnung
26-06-2013
Ajatollah Khamenei, das werte Revolutionsoberhaupt, hat am Vormittag
des 26.6.2013 bei einer Zusammenkunft mit dem Vorsitzenden und Richtern
und Verantwortungsträgern der Judikative, diesen seinen Dank für ihre
Maßnahmen ausgesprochen und den massiven politischen Einsatz der wachsamen
iranischen Nation bei den Wahlen am 14 . Juni als ein großes Werk gelobt.
Indem er unterstrich, dass der designierte Präsident unterstützt werden
soll, sagte er weiter, das Wichtigste bei den jüngsten Wahlen seien das
allseitige Scheitern der Pläne der Feinde und die Manifestation des
allgemeinen Vertrauens der Bevölkerung in die Islamische Staatsordnung,
die Organisatoren und Beobachter der Wahlen gewesen. Außerdem verdienten
die Sicherheit bei den Wahlen und der Anstand und die Unterwerfung unter
das Gesetz der unterlegenen Kandidaten gegenüber dem gewählten
Präsidenten, ebenso wie die Festigung und Erstarkung der Islamischen
Republik hinsichtlich der Verteidigung der Interessen der Nation als
wichtige Punkte Beachtung.
Bei diesem Treffen kurz vor dem Gedenktag an den Märtyrertod des ersten
Vorsitzenden der Judikative und 75 aktiver Revolutionäre am 7. Tir 1360
(Sommer 1981) würdigte Ajatollah Khamenei den hohen Charakter von
Ajatollah Beheschti und sagte: „Bei jenem boshaften Verbrechen (dem
Bombenanschlag) sind zwar herausragende Persönlichkeiten, große Gelehrten
und aufrichtige Diener zu Märtyrern geworden, aber gleichzeitig wurde das
hässliche Gesicht der Munafiqin (so genante Mudschaheddin-e Chalq) und
ihrer imperialistischen Unterstützer für die Bevölkerung enthüllt und das
war ein großer Vorteil.“ Dadurch sei es den Munafiqin nämlich nicht mehr
möglich gewesen, im Land zu bleiben, und das sei von schicksalhafter
Bedeutung für die Islamische Republik gewesen, so sagte er weiter.
Das Revolutionsoberhaupt bedankte sich für die nützlichen Ausführungen
des Vorsitzenden der Judikative, Ajatollah Amoli Laridschani zu Beginn des
Treffens und sagte, die wertvollen Bemühungen der Verantwortungsträger der
Judikative verdienten Anerkennung und Dank. Ajatollah Khamenei sagte, zwei
ständige strategische Ziele der Judikative bestünden darin, einen intakten
und funktionstüchtigen Justizapparat aufzubauen. Er forderte, diese beiden
hohe Zielen müssten bei allen Programmen und Maßnahmen vollständig im
Betracht gezogen werden, damit der Justizapparat zu einem völlig
leistungsfähigen und gesunden System wird.
Er sagte, ein solcher Justizapparat werde die Zufriedenheit der
Bevölkerung zur Folge haben und den Bürgern das Gefühl der Sicherheit
geben, und fuhr fort, der Justizapparat müsse einen solchen Stand
erreichen, dass jeder, dem ein Unrecht geschieht, dort Halt findet und
sich gegen das Unrecht wehren kann.
Das Revolutionsoberhaupt sagte, die Erreichung der Zielsetzungen für
das Justizsystem erfordere ständige Beaufsichtigung und kontinuierliche
Weiterverfolgung von Angelegenheiten, um klug und verantwortungsbewusst
die Lücke , die noch bis zu der gewünschten islamischen Judikative
besteht, auszufüllen.
Er fuhr fort, es erfordere Zeit, den schwierigen Weg bis dahin
zurückzulegen, entscheidend sei jedoch, dass alle Bemühungen in Richtung
einer Beseitigung der Unzulänglichkeiten und der Erreichung des
gewünschten Resultats gehen.
Das Revolutionsoberhaupt bezeichnete es als begrüßenswert, dass die
Verantwortungsträger der Justiz die bestehenden Mängel kennen und fuhr
fort, alle Maßnahmen müssten aufgrund beschlossener Programme erfolgen,
damit durch einen optimistischen Einsatz die vorhandenen
Unzulänglichkeiten beseitigt werden und der Justizapparat sich zusehends
verbessert und entfaltet.
Ajatollah Khamenei hat außerdem im Zusammenhang mit den Wahlen vom 14.
Juni dieses Jahres sich bei der iranischen Bevölkerung für die Teilnahme
bedankt und gesagt, die wichtigen Aspekte dieser Wahlen verdienten
weiterhin Aufmerksamkeit und sollten betrachtet werden.
Das Oberhaupt der Revolution sagte mit Hinweis auf die einjährigen
raffinierten Pläne der gegnerischen Front der iranischen Nation: „Die
Feinde und Gegner der Islamischen Revolution haben versucht, entweder die
Abhaltung der Wahlen zu verhindern oder unter der Bevölkerung
diesbezüglich Desinteresse und Gleichgültigkeit hervorzurufen.“ Er weiter:
„Sie hatten auch Pläne für die Zeit nach den Wahlen geschmiedet , damit
sie unter verschiedenen Ausreden ihre üblen Ziele weiter verfolgen. Aber
dank Gottes Huld hat die Bevölkerung am Wahltag ihr Potential und ihre
Größe demonstrierte und was sich ereignete, war um 180 Grad von dem, was
sich die Feinde gewünscht hatten, verschieden.“
Ajatollah Khamenei verwies auf die Bestrebungen der Fremdmächte, ihre
haltlosen Suggestionen hinsichtlich der Wahlbeteiligung des Volkes
aufzuzwingen und sagte: „Eine der Methoden der Feinde zur Erzeugung von
Desinteresse unter der Bevölkerung bestand darin, Skepsis über die
Rechtmäßigkeit der Wahlen zu säen. Aber die Nation ist auf eine Weise in
Aktion getreten, dass der Propagandaapparat der arroganten Mächte schon
gleich am Wahltag gezwungen war, die rege und großartige Präsenz der
Bevölkerung bei den Wahlen zuzugeben.“
Das Revolutionsoberhaupt unterstrich: „Der großen Beteiligung der
Bevölkerung an den diesjährigen Wahlen lagen das Vertrauen in die
islamisch-republikanische Staatsordnung und das allgemeine Interesse an
ihr ebenso zugrunde wie das Vertrauen in die Beobachter und Veranstalter
der Wahlen und die Hoffnung des Volkes auf die kontunierliche
Weiterentwicklung des geliebten Irans. Dies ist eine unbestreitbare,
wichtige Wahrheit.“
In diesem Zusammenhang erinnerte er an seine Worte einige Tage vor den
Wahlen, nämlich dass auch diejenigen, die nicht ganz mit der Staatsordnung
zufrieden sind, dennoch an den Wahlen teilnehmen sollten, wenn sie Wert
auf den Iran und die Nationalinteressen legen. Er fügte hinzu:
„Wahrscheinlich gehörten einige der Wähler zu dieser Gruppe.“
Ajatollah Khamenei erklärte dazu: „Dies zeigt die Tatsache, dass selbst
Leute, die nicht für die Staatsordnung sind, in sie und ihre Wahlen
vertraut haben, denn sie wissen, dass die standhafte Islamische Republik
den Habgierigen wie ein Löwe gegenübersteht und das Land, die nationalen
Interessen und das nationale Ansehen fest verteidigt.“
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution beschrieb auch einen weiteren
wichtigen Aspekt, nämlich die komplette Sicherheit landesweit während der
Präsidentschafts- und Kommunalwahlen und sagte: „Bei Kommunalwahlen sind
in der Regel wegen komplizierter ethnischer und regionaler Hintergründe
Auseinandersetzungen und Sicherheitsvorfälle möglich. Aber dank Gottes
Huld und dank der Zusammenarbeit des Volkes und des Einsatzes der
zuständigen Verantwortungsträger und Behörden hat es bei den letzten
Wahlen keinerlei Anzeichen für die Beeinträchtigung der Sicherheit
gegeben.“
In Fortsetzung seiner Beschreibung wichtiger Punkte der Wahlen vom 14.
Juni bezeichnete er das anständige, gesetzgetreue Verhalten der
unterlegenen Kandidaten als besonders wichtig und einen Grund, Gott zu
danken. Außerdem habe die Bevölkerung es erfreut begrüßt und verdiene es
Dank und Anerkennung , dass diese Kandidaten den designierten Präsidenten
aufsuchten, ihm gratulierten und sich mit seiner Wahl zufrieden erklärten.
Das Revolutionsoberhaupt erinnerte dann an die bitteren Ereignisse im
Jahre 2009 und seine wiederholte Forderung nach Beachtung des Gesetzes und
sagte: „Auch bei den jüngsten Wahlen hätte man Einwände finden können und
durch Schürung von Streit die Größe der Wahlbeteiligung des Volkes
missachten und den Bürgern die Freude daran nehmen können . Aber das
anständige und gesetzestreue Verhalten der unterlegenen Kandidaten hat der
Bevölkerung Ruhe und Freude beschert. Diese Achtung des Gesetzes sollte
für immer und für alle ein lehrreiches Beispiel sein!“
Ajatollah Khamenei führte die große Wahlbeteiligung darauf zurück, dass
Gott, der Allmächtige, die Herzen der Nation gelenkt hat, und sagte
weiter: „Dank diesem göttlichen Gnadenerweis waren die Wahlen in der Tat
ein heroisches Geschehen und ließen den Wunsch der Wohlgesinnten in
Erfüllung gehen.“
Ajatollah Khamenei unterstrich die Unterstützung für den gewählten
Präsidenten und fuhr fort: „Es ist wirklich eine schwierige Aufgabe, ein
Land zu verwalten. Alle Verantwortungsträger und Behörden müssen den
Präsidenten, für den sich die Bevölkerung entschieden hat, unterstützen.“
Er sagte weiter: „Gesunde Kritik ist zweifelsohne für den Fortschritt
des Landes nützlich, aber wir sollten alle im Auge behalten, dass es
einfach ist, aus dem Abseits Kritik zu üben, während exekutive
Angelegenheiten schwierig sind. Daher müssen wir alle dem gewählten
Präsidenten hilfreich zur Seite stehen.“
Ajatollah Khamenei mahnte , man dürfe die Erwartungen nicht
hochschrauben oder übereilt reagieren und sagte: „Man darf nicht übereilt
ein Urteil fällen, sondern die Angelegenheiten des Landes sind durch
Zusammenarbeit und Verständigung voranzutreiben.“
Am Schluss seiner Ausführungen über die Wahlen äußerte sich Ajatollah
Khamenei etwas unzufrieden über einige Äußerungen von Wahlkandidaten
während ihrer Kampagne und sagte: „Die derzeitige Regierung hat neben
ihren Schwächen auch zahlreiche Stärken gehabt. Es wäre schön gewesen,
wenn die werten Kandidaten gerechterweise neben den Schwächen auch auf die
wichtigen Verdienste der Regierung und deren infrastrukturellen Leistungen
und den Aufbau durch sie hingewiesen hätten.“
In Fortsetzung seiner Ansprache wandte sich das Revolutionsoberhaupt
dem Thema Atomenergie zu. Ajatollah Khamenei betonte, wie er anlässlich
des Neujahrsbeginn bereits gesagt habe, wollten einige wenige Länder,
welche eine Front gegenüber Iran bilden und sich verlogen als „die
Völkergemeinschaft“ bezeichnen, auf eigenwillige Weise die Nuklearfrage
angehen. Er sagte dazu: „Wenn sie ihren Eigensinn beiseite lassen, wird
die iranische Atomfrage einfach und rasch zu lösen sein.“
Ajatollah Khamenei sagte auch: „Die Nuklearfrage stand mehrere Male
kurz vor ihrer Lösung, aber die Amerikaner tischten jedes Mal mit neuen
Vorwänden auf.“
Indem er auf die schriftliche Urkunde verwies, die von der
Internationalen Atomenergieagentur unterzeichnet wurde, sagte er weiter,
in diesem Dokument habe die Internationale Atomenergiebehörde ausdrücklich
zugegeben, dass die Unklarheiten, die für sie bezüglich der iranischen
Atomaktivitäten bestanden, behoben worden seien. Demgemäß müsste
eigentlich, so fuhr er fort, die Akte des iranischen Atomprogramms
geschlossen worden sein. Aber gleich danach hätten die USA erneut einiges
behauptet, denn für sie sei ja die Nuklearfrage ein Aufhänger, um Iran zu
drohen und unter Druck zu setzen.
Das Revolutionsoberhaupt verwies auf die aggressiven Schritte der
Zionisten und sagte, die Aktivitäten der Islamischen Republik Iran auf dem
Gebiet der Atomernergie seien alle gesetzlich und transparent und Iran
habe vollkommen logisch argumentiert. „Aber die Feinde“, so ergänzte er,
wollen nur den Druck beibehalten , die Bevölkerung ermüden und die
Staatsordnung ändern und deshalb haben sie nicht zugelassen, dass die
Atomfrage geklärt wird.“ Ajatollah Khamenei fügte hinzu: „Natürlich sagen
die Feinde in ihren persönlichen Gesprächen und Schreiben, sie wollten die
Staatsordnung nicht ändern, aber ihr Verhalten zeigt das Gegenteil.“
Das Revolutionsoberhaupt betonte: „Für sie sind weder die Atomfrage,
Menschenrechte oder Demokratie noch irgend etwas anderes überhaupt
wichtig. Sie wollen nur den Fortschritt der Nation blockieren und erneut
über unseren geliebten Iran herrschen. Aber die Islamische Republik wird
machtvoll, souverän und gestützt auf die Bevölkerung und in Vertrauen auf
Gott standhaft bleiben und die Interessen Irans verteidigen.“
Ajatollah Khamenei sagte: „Die Erfahrung hat gezeigt, dass jeder, der
auf dem Weg von Recht und Wahrheit standhaft bleibt, siegen wird.“
Revolutionsoberhaupt:
Iranisches Atomprogramm dient den USA nur als Vorwand
Mittwoch, 26 Juni 2013 14:33
Teheran (IRIB) – Das geehrte Revolutionsoberhaupt bezeichnete die
Erpressungspolitik der USA als den Hauptgrund dafür, dass der Konflikt um
das iranische Atomprogramm nicht beigelegt werden kann.
Dies sagte Ayatollah Seyyed Ali Khamenei heute bei einem Empfang der
hochrangigen Justizbeamten und Richter der IR Iran. Dieses Treffen wurde
anlässlich des Jahrestages des Märtyrertodes des ersten Oberhaupts der
iranischen Judikative nach der islamischen Revolution Ayatollah Beheshti
veranstaltet. Ayatollah Khamenei wies bei seinen heutigen Ausführungen auf
den Konflikt um das iranische Atomprogramm hin und betonte: „Was das
iranische Atomprogramm betrifft, so wollen einige Staaten nicht, dass
dieses Problem beigelegt wird, denn sie benutzen diesen Konflikt als einen
Vorwand, um unser Land weiterhin unter Druck zu setzen“. In diesem
Zusammenhang unterstrich er die Sabotage der USA hinsichtlich der
Zusammenarbeit der IR Iran mit der Internationalen Atomenergiebehörde
IAEA. Er deutete auf ein von der IAEA unterzeichnetes Dokument hin und
fügte hinzu: „In diesem Dokument hat die Internationale Atomenergiebehörde
ausdrücklich zugegeben, dass die Zweifeln und Unklarheiten bezüglich der
iranischen Atomaktivitäten bereits behoben worden seien; demgemäß müsste
ja das Thema des iranischen Atomprogramms in der IAEA endgültig gelöst
worden sein. Aber gleich danach haben die USA erneut einiges behauptet, um
diesen Konflikt mit unserem Land weiterhin fortzuführen, denn die
US-Regierung betrachtet diesen Atomkonflikt als eine Gelegenheit für sich,
um den Iran nach wie vor und noch schärfer zu erpressen“. Das geehrte
Oberhaupt der IR Iran betonte zudem die Rolle der Zionisten bei diesem
Konflikt und sagte: „Die Atomaktivitäten der IR Iran sind bislang nach den
internationalen Gesetzen und durchaus legal und transparent durchgeführt
worden. Unsere Feinde vor allem das zionistische Regime wollen aber durch
die Verschärfung der Sanktionen und durch weitere Druckmittel unser Volk
frustrieren. Ihr Hauptziel ist nach ihren Äußerungen Regimewechsel im
Iran; deshalb werden sie versuchen, dass der Konflikt um iranisches
Atomprogramm weiterhin besteht“. Ayatollah Khamenei hob hervor: „Für die
Amerikaner dienen Themen wie Atomprogramm, Demokratie und Menschenrechte
lediglich als Vorwand, um den Druck auf unser Land zu erhöhen. Diese
Themen haben für sie keine andere Bedeutung als den Fortschritt unseres
Landes zu verhindern und ihre Herrschaft noch auszuweiten. Die IR Iran
wird aber durch die Stärke, Unabhängigkeit und den Glauben des iranischen
Volkes all dies überstehen und seine verbrieften Rechte verteidigen“. Das
geehrte Oberhaupt der IR Iran wendete sich in einem anderen Teil seiner
Ausführungen den am 14. Juni abgehaltenen Präsidentschaftswahlen und lobte
die rege Wahlbeteiligung der Iraner. Er hob hervor: „Die Iraner sind mit
großen Hoffnungen an die Wahlurnen gegangen, weil sie der Regierung
vertrauen und auf die Zukunft und den Fortschritt des Landes hoffen.
Dieses Vertrauen ist eine sehr wichtige und unbestreitbare Tatsache“.
Ayatollah Khamenei betonte, dass alle dem designierten Präsidenten helfen
sollen und fügte hinzu: „Diese Präsidentenwahl war eine allseitige
Niederlage für unsere Feinde und vereitelte alle ihre Planungen und
Intrigen und bildet eine bedeutende Grundlage für den beständigen
Fortschritt unseres Landes“. Zu den weiteren positiven Punkten dieser
Wahlen gehört nach der Ansicht Ayatollah Khameneis das legale und
moralische Verhalten von unterlegenen Kandidaten nach der Bekanntgabe des
Wahlergebnisses.
Revolutionsoberhaupt gibt
seine Einwilligung zu Strafmilderungen und Freispruch der Gefangenen
Samstag, 22 Juni 2013 14:07
Teheran (IRIB) Das geehrte Revolutionsoberhaupt der IRI hat im Vorfeld
des Jahrestages der Geburt des 12. Imams der Schiiten, Imam Mahdi (Möge er
bald in Erscheinung treten), dem Antrag auf Freispruch bzw.
Strafmilderungen für eine Anzahl sich in Haft befindenden Verurteilten
zugestimmt.
Insgesamt sind 1.249, durch die öffentlichen Gerichte sowie das
Revolutionsgericht bzw. der Justizorganisation der Streitkräfte der IRI
Verurteilten, von der Strafprivilegierung betroffen.
Der iranische Justizchef Ayatollah Sadegh Amoli Laridschani hatte in
einem Schreiben das geehrte Revolutionsoberhaupt darum gebeten, anlässlich
des Jahrestags der Geburt von Imam Mahdi und Imam Hassan al-Askari (a. s.)
diejenigen Gefangenen, die von dem zuständigen Organ die Voraussetzungen
mitbringen, strafrechtlich zu begünstigen.
Gratulation zur
Qualifikation für Weltmeisterschaften 2014
18-06-2013
Anlässlich der Qualifikation der Fußballnationalmannschaft der
Islamischen Republik Iran für die Weltmeisterschaft 2014 gratulierte
Ajatollah Khamenei in einer kurzen Botschaft wie folgt:
„Im Namen Gottes! Der Sieg der Fußballnationalmannschaft hat die
Bevölkerung und besonders die Sportfreunde erfreut. Ich danke allen, die
für diese Freude gesorgt haben. Sie haben sich wirklich Mühe gegeben!“
Seyyed Ali Khamenei
18.6.2013
Rohani begab sich zum
Revolutionsoberhaupt
16-06-2013
Hudschat-ul Islam Dr. Hassan Rohani, der vom Volk gewählte neue
Präsident der Islamischen Republik Iran hat am Nachmittag des 16. Juni
2013 Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei aufgesucht. Bei diesem
Treffen, das nach der Bekanntmachung des endgültigen Wahlergebnisses der
11. Präsidentschaftswahlen erfolgte, wünschte das Revolutionsoberhaupt
Hudschat-ul Islam Rohani viel Erfolg und unterbreitete ihm die notwendigen
Ratschläge.
Ausführungen des geehrten
Revolutionsoberhaupts über die Präsidentenwahl
12.6.2013
Teheran (IRIB) – Das geehrte Oberhaupt der IR Iran Ayatollah Seyyed Ali
Khamenei traf sich am heutigen Mittwoch anlässlich des Geburtstages des 3.
Imam der Schiiten, Imam Hussain (Friede sei mit ihm) , mit tausenden
Menschen aus verschiedenen Bevölkerungsschichten und hob bei seinen
Ausführungen hervor, dass die Iraner durch eine hohe Beteiligung an der
11. Präsidentschaftswahl erneut die Feinde Irans enttäuschen werden.
Ayatollah Khamenei bekräftigte, dass die Iraner auch an diesem Freitag
mit größter Mehrheit an die Wahlurnen gehen und dadurch ihre Hoffnungen
auf die islamische Republik zum Ausdruck bringen werden. Er betonte: „Die
hohe Wahlbeteiligung zeigt die Stabilität und die tiefe Verbundenheit des
Volkes mit der Regierung. Genau dies wird bei den Wahlen die Intrigen der
Feinde unseres Landes vereiteln“. Er fuhr fort: „Das iranische Volk hat
bei allen bisherigen Wahlen unsere Feinde enttäuscht. Dieser Sieg wird
auch diesmal geschehen. Der große Sieg der Iraner wird am Freitag seinen
Höhepunkt erreichen“. Er maß den bevorstehenden Wahlen eine besondere
Bedeutung bei und sagte: „Die Feinde des Islams und der islamischen
Revolution haben in ihren Medien und durch die vollkommenen politischen
und finanziellen Unterstützungen der feindlichen Staaten versucht, um die
Iraner von der Regierung und den Wahlen zu trennen und die Lage im Iran so
darzustellen, dass die Menschen frustriert und hoffnungslos geworden sind.
Aber unser Volk wird am Tag der Wahlen durch seine rege und hohe
Beteiligung erneut unseren Feinden seine unermessliche Stärke zeigen“.
Ayatollah Khamenei bezeichnete diese Wahlen als eine entscheidende
Erfahrung für die Iraner und unterstrich, dass die hohe Wahlbeteiligung
die Einheit und das Vertrauen zwischen der Bevölkerung und der Regierung
verstärken und die Tauglichkeit der künftigen Regierung erhöhen wird. Das
geehrte Oberhaupt der IR Iran betonte die Gesetzmäßigkeit aller Phasen der
Präsidentenwahlen und wies darauf hin, dass alle bisherigen Wahlen
durchaus nach dem Gesetz durchgeführt wurden. Er sagte, die Wähler fordern
heute die Einhaltung des Gesetzes von den Kandidaten, was sehr zu schätzen
ist. Ayatollah Khamenei wies bei seinen Ausführungen auf die
Fernsehdebatten der acht Präsidentschaftskandidaten hin und hob hervor,
dass die Bevölkerung bei diesen Debatten acht verschiede Ansichten und
Standpunkte über verschiedene Themen erfahren haben. Er lobte das
Fernsehen für die Veranstaltung dieser Debatten und betonte, dass diese
Diskussionen die Meinungsfreiheit im Iran bewiesen haben.
Revolutionsoberhaupt:
Einheit der Muslime, eine dringende Notwendigkeit
8.6.2013
Teheran (IRIB) – Das geehrte Oberhaupt der IR Iran Ayatollah Seyyed Ali
Khamenei hat heute bei einem Treffen mit den Kennern sowie Rezitatoren und
Auswendigkönnern des heiligen Korans die Wahrung der Einheit unter den
Muslimen als eine der bedeutendsten Botschaften des Korans an die Muslime
bezeichnet.
Er sagte in diesem Zusammenhang: „Die Aneignung der koranischen
Weisheiten schafft die Grundlage für ein gesundes und sicheres Leben im
Lichte der Lehren des Korans. Jeder, der die Muslime zur Einheit aufruft,
vollbringt eine göttliche Tat und jeder, der unter den Muslimen Spaltung
hervorruft, begeht eine teuflische Tat“. Ayatollah Khamenei hob die
Notwendigkeit hervor, dass die Muslime sich mehr mit der Erkenntnis der
Lehren des Korans beschäftigen sollen und fügte hinzu: „Zu den Botschaften
des Korans gehört die Einheit der Muslime und der Gläubigen, die durch den
Glauben an dem einen Gott verwirklicht wird. Demgegenüber stehen die
Zerwürfnisse unter den Muslimen, die im Grunde den Lehren des Korans
gegenüberstehen“. Diejenigen muslimischen Staaten, die diese Zerwürfnisse
unter den Muslimen unterstützen, bezeichnete Ayatollah Khamenei als
diejenigen, die mit den Feinden der Muslime zusammenarbeiten. Er
unterstrich: „Die Wahrung der Einheit der Muslime ist eine dringende
Notwendigkeit“. Er hob hervor, dass der blinde Terrorismus in den
islamischen Ländern und die damit zusammenhängenden unmenschlichen
Verbrechen nur zugunsten des zionistischen Regimes und anderer Feinde der
Muslime sind, die immer aus den Spaltungen unter den Muslimen Nutzen
ziehen. „Es ist unbedingt notwendig, dass die Muslime heute sehr wachsam
gegenüber derartigen Intrigen bleiben“. Ayatollah Khamenei wies bei seinen
heutigen Ausführungen auf die Welle der Islamfeindlichkeit im Westen und
betonte, dass die westlichen Feinde des Islams heute ihre Feinseligkeit
ganz offensichtlich zeigen; daher gilt es, dass auch die Muslime sich
heute stärken, wozu vor allem die Einheit unter den Muslimen gehört“.
Revolutionsoberhaupt:
Einheit und Geschlossenheit ist die wichtigste Frage der Muslime
ABNA 8.6.2013
Die Wachsamkeit und die Kenntnis des eigenen Fahrplans sowie die des
Feindes sind die wichtigsten Aufgaben der islamischen Umma in der
gegenwärtigen Lage, das sagte das geehrte Oberhaupt der Islamischen
Revolution, Ayatollah Khamenei, heute beim Treffen mit Verantwortlichen
des Landes und Botschaften islamischer Länder in Teheran. Er betonte: Die
Feinde trachten im Kern nach Zwietracht und Konflikt zwischen Muslimen,
daher ist es das wichtigste Erfordernis in der islamischen Welt, Einheit,
Geschlossenheit und Zusammenarbeit zu zeigen und zu praktizieren.
Ayatollah Khamenei wies auf die Feindseligkeiten gegenüber göttlichen
Propheten und besonders gegenüber der Offenbarung des Propheten des Islams
hin und sagte: Nachdem die nicht-göttlichen Ismen wie der Marxismus und
der Liberalismus nicht das Wohl der Menschen gewährleisten konnten, zieht
es die Menschen zum Islam, daher ist die Feindseligkeit gegenüber dem
Islam als Achse eines Gedankenguts, das auf Gerechtigkeitssinn und Würde
des Menschen basiert, groß. Ayatollah Khamenei fügte
hinzu: Die Beleidigung des islamischen Propheten ist ein Beispiel dieser
Feindseligkeiten. Man kann nicht akzeptieren, dass die Islamfeindlichkeit
auf der Welt und der Zwietracht unter den Muslimen ohne Planung und
finanzielle Unterstützung von Geheimdiensten der Großmächte geschieht.
Der geehrte Ayatollah Khamenei betonte, dass manches Verhalten der
Muslime wie Rückständigkeit und Engstirnigkeit den Hegemonialmächten den
Vorwand zur Islamfeindlichkeit liefert. Die Muslime müssen sich den
Feindseligkeiten gegenüber der Botschaft des Islam stellen, so wie es der
Prophet seinerzeit getan hat. Für Politiker und islamische Intellektuelle
ist es notwendig, den Fahrplan der Muslime und den der Feinde zu kennen.
Der Feind trachtet danach, unter den Muslimen Zwietracht zu säen, zu
provozieren und die religiösen Überzeugungen unter den Konfessionen
gegeneinander anzuschüren. So soll die islamische Umma vom eigentlichen
Herd der Feindseligkeit, dem korrupten Kapitalismus und dem aggressiven
Zionismus abgelenkt werden, zudem soll dadurch der Fortschritt der
islamischen Gemeinde sabotiert werden. Das geehrte Staatsoberhaupt sagte:
in der Vergangenheit verfolgte der Westen durch den Imperialismus seine
Ziele; heute ist es der Konflikt und die Zwietracht, die den Westen zu
ihren Zielen führen.
Er betonte: Der Westen wird mit Menschenrechtsparolen und Unterstützung
der "Demokratie" niemals den Schandfleck des Imperialismus säubern können.
Ansprachen des geehrten
Revolutionsführers zum Jahrestag des Dahinscheidens von Imam Khomeini
(Gott segne ihn)
4.6.2013
Teheran (IRIB) - Das geehrte Revolutionsoberhaupt hat am Jahrestag des
Dahinscheidens des Gründers der IRI an seinem Mausoleum Ansprachen über
die bevorstehende Präsidentschaftswahl und die Eigenschaften Imam
Khomeinis (Gott segne ihn) abgehalten.
Jede Stimme für einen beliebigen Kandidaten sei in Wahrheit eine Stimme
für die IRI sowie ein Zeichen für das Vertrauen in das Wahlsystem, so
Ayatollah Khamenei. Das wichtigste bei den Wahlen sei die rege und
massenhafte Präsenz der Nation an den Wahlurnen und die Vollbringung einer
politischen Tat. Das Gesetz sei die Quelle und der wahre Regent über den
Wahlprozess im Iran. Das Gesetz sei das Einzige, was die Kandidaten für
qualifiziert bzw. disqualifiziert erklären könne, wobei auch diejenigen,
die die Qualifikation und Zulassung der Kandidaten überprüften, selbst an
das Gesetz gebunden seien. Ayatollah Khamenei verwies auf die Bemühungen
der Feinde, die die Wahlen im Iran als eine Gelegenheit zur Drohung gegen
die Staatsordnung der IRI ausnutzen wollten: Mit der Gnade Gottes und der
Präsenz am Wahltag und mit einem starken Willen werde die iranische Nation
am kommenden Tag all die List der Feinde vereiteln und ihnen eine klare
und niederschmetternde Antwort geben. Die Kandidaten sollten ihrerseits
dem Volk versprechen, dass sie mit Weisheit und Tatkraft sowie mit
Ausdauer agieren werden. In diesem Zusammenhang verwies Ayatollah Khamenei
auf manche Stimmen, die eine Versöhnung mit den USA anstrebten, um somit
die Flamme der Wut der Feinde zu löschen. Dieser Ansatz sei falsch, denn
Verhandlungen mit dem Feind kämen seiner Privilegierung zum Nachteil der
eigenen Nation gleich. Den Handlungsspielraum des Präsidenten in der
iranischen Verfassung bezeichnete der Revolutionsführer als sehr groß und
Aufsehen erregend. Die einzige Beschränkung für den Präsidenten sei das
Gesetz; in Wahrheit schränkte das Gesetz jedoch nicht ein, sondern leite
den Präsidenten und sei wegweisend. Den Aufstand vom 15. Khordad 1342 nach
dem iranischen Kalender bezeichnete Ayatollah Khamenei als ein wichtiges
historisches Ereignis. Dies sei der Tag der Assoziation der Nation mit der
Geistlichkeit, die den Sieg der Bewegung garantierte. Unter Verweis auf
das tapfere Vorgehen von Imam Khomeini (Gott segne ihn) gegen den
Weltimperialismus und das Pahlewi-Regime sowie seine Entscheidungen
während der Revolution und der achtjährigen heiligen Verteidigung gab das
Revolutionsoberhaupt schließlich bekannt: Die Tapferkeit und der starke
Wille sowie das Selbstbewusstsein hätten sich in den Worten und Taten
sowie den Entscheidungen Imam Khomeinis widergespiegelt, diese
Eigenschaften habe das Volk mit der Zeit aufgenommen und sich in eine
vorbildliche Nation des Widerstandes und der Einsichtigkeit verwandelt.